MainPost, 28. März 2017
Auch wenn der Unterhalt von Kinderkrippen und Kitas zu den Pflichtaufgaben der Kommunen gehört, in Deutschland ist frühkindliche Erziehung eine komplizierte Sache – spätestens bei der Finanzierung. Zum „Werkstattgespräch“ mit dem CSU-Sozialexperten Steffen Vogel hatte deshalb Bundestagsabgeordnete Anja Weisgerber (CSU) nach Hambach eingeladen. Über 80 Interessierte kamen, nicht wenige „vom Fach“.
Weisgerber, selbst Mutter zweier Kinder, mahnte eine „Willkommenskultur für Familien“ an, in einer Zeit, in der die Geburtenrate wieder nach oben geht: derzeit statistisch mit 1,5 Kindern pro Frau. Mütter müssten sich mutig für Kinder entscheiden können, ohne beruflich oder bei der Rente Nachteile zu erleiden, forderte die Parlamentarierin.
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Auch aus den Reihen der Tagesmütter kommen Klagen: „Wir haben keine fünf Jahre Ausbildung, aber decken Zeiten ab, die Kindergärten nicht leisten können“, heißt es. Kinder würden schon ab 5 Uhr vorbeigebracht. Man sei bei den Arbeitszeiten flexibler, müsse zusätzlich kochen, putzen, einkaufen, bei oft geringer Bezahlung und fehlendem Urlaub. Allerdings sind für Tagesmütter die Landratsämter zuständig. Weisgerber verspricht politische Klärung.
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