Ehrgeiziges Abkommen bei Klimakonferenz in Paris verabschieden

Pressemitteilung vom 12. November 2015

Bundestag verabschiedet Antrag von Anja Weisgerber

Vom 30. November bis 11. Dezember findet in Paris die 21. Vertragsstaatenkonferenz der Klimarahmenkonvention statt. Ziel ist es, ein Nachfolgeabkommen für das 2020 auslaufende Kyoto-Protokoll zu verabschieden, das für alle Vertragsstaaten verbindliche Klimaziele festlegt. Damit soll der Anstieg der weltweiten Durchschnittstemperatur auf unter 2-Grad-Celsius begrenzt werden.
Auch die Schwebheimer Bundestagsabgeordnete und Berichterstatterin der CDU/CSU-Fraktion für Klimaschutz wird zur Konferenz nach Paris reisen. Im Vorfeld der Konferenz hat Weisgerber mit Kollegen einen Antrag mit konkreten Forderungen an den Klimagipfel erarbeitet, der heute im Bundestag angenommen wurde. <link dip21.bundestag.de/dip21/btd/18/066/1806642.pdf - external-link-new-window "Opens external link in new window">Den Antrag des Deutschen Bundestages können Sie hier einsehen.</link>

Dazu erklärt Anja Weisgerber:

 „Der Klimawandel ist längst in der Mitte unserer Gesellschaft angekommen. Deutschland und Europa haben mit ihren ambitionierten Klimazielen gezeigt, dass sie auch künftig Vorreiter beim Klimaschutz bleiben. Alleine können wir das Klima aber nicht retten. Nun müssen die anderen Staaten der Welt nachziehen, so dass es gelingt, bei der Klimakonferenz in Paris ein ambitioniertes, verbindliches Klimaabkommen zu verabschieden.
Das neue Abkommen soll robuste, transparente Regeln und einen dynamischen Überprüfungsmechanismus enthalten. Dieser soll sicherstellen, dass die Vertragsstaaten ihre nationalen Verpflichtungen erfüllen. Zudem muss das Anspruchsniveau alle fünf Jahre überprüft werden, mit dem Ziel, dass die Vertragsstaaten regelmäßig neue und aktualisierte Klimaziele vorlegen.
Inzwischen haben über 160 Staaten – darunter große neue Staaten wie die USA, China oder Kanada, aber auch kleine Inselstaaten und viele Staaten Afrikas – ihre nationalen Beiträge vorgelegt. Das sind mehr als viermal so viele Vertragsstaaten, als in der laufenden Verpflichtungsperiode vom Kyoto-Protokoll. Das ist ein gutes Signal und lässt hoffen, dass Paris zu einem Erfolg wird.“