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Orientierungsdebatte zur Organspende

Foto: BZgA

Themen in Berlin, 28. November 2018

Zu wenig Organspender

In Deutschland warten derzeit rund 10.000 Patienten auf Spenderorgane. Allein 8.000 Dialysepatientenbenötigen eine neue Niere. Im vergangenen Jahr wurden in Deutschland 3.385 Organe transplantiert, davon 618 Lebendspenden, die restlichen postmortal. Diese Zahlen verdeutlichen, dass die Zahl der Organspender in Deutschland viel zu niedrig ist. Diesen Missstand will der Bundestag nun in Angriff nehmen. In der Orientierungsdebatte zur Organspende wurde der Fraktionszwang aufgehoben. Noch liegen keine Gesetzentwürfe oder Gruppenanträge vor, eine Entscheidung in der Sache wird im kommenden Jahr erwartet.

Bei der Entscheidungslösung, die derzeit in Deutschland gilt, ist eine Organentnahme nur zulässig, wenn eine Zustimmung vorliegt. In zahlreichen europäischen Ländern gilt die sogenannte Widerspruchslösung. Wer nicht möchte, dass nach seinem Tod Organe entnommen werden, muss dies zu Lebzeiten dokumentieren. In einigen europäischen Ländern ist zudem auch ein Einspruchsrecht der Angehörigen vorgesehenen, falls die betreffende Person zu Lebzeiten keine Entscheidung dokumentiert hat.

„Die Orientierungsdebatte zum Thema Organspende halte ich grundsätzlich für richtig. Denn es handelt sich um ein sehr wichtiges Thema, mit dem sich die Abgeordneten erst intensiv befassen müssen, bevor sie eine Entscheidung treffen. Genauso werde auch ich es auch machen“, betont Anja Weisgerber. „Angesichts der sinkenden Spendezahlen halte ich es für absolut notwendig, die Reglungen bezüglich der Organspende in Deutschland zu überarbeiten.“ Die Frage der Widerspruchslösung sei unter ethischen Gesichtspunkten nicht trivial. „Die Orientierungsdebatte im Bundestag bot eine gute Gelegenheit, das Für und Wider von möglichen Regelungen offen zu diskutieren. Erst nachdem ich mich umfassend informiert habe, werde ich eine Entscheidung treffen“, so Anja Weisgerber.

Egal, wie Sie sich entscheiden: Mit dem Organspendeausweis schaffen Sie Klarheit. Ihren
persönlichen Organspendeausweis können Sie hier online ausfüllen, ausdrucken und unterschreiben.



Stand: 28. November 2018