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Weltklimarat stellt Sonderbericht vor

Pressemitteilung, 08. Oktober 2018

Der Weltklimarat (IPCC) hat einen Sonderbericht zu den Zielen des Pariser Klimaschutzabkommens verabschiedet. 2015 hatte sich die Weltgemeinschaft in Paris auf ein völkerrechtlich verbindliches Klimaabkommen geeinigt, um die Erderwärmung auf 2 Grad Celsius, wenn möglich sogar auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen. Der Bericht legt nun dar, dass die Risiken auf unser Ökosystem, die Nahrungs- und Wasserversorgung oder die menschliche Gesundheit bei einer Erwärmung um 1,5 Grad Celsius zwar bereits vorhanden sind, die Auswirkungen bei einer Erderwärmung um zwei Grad Celsius jedoch viel weitreichender sind.

„Der Sonderbericht des Weltklimaberichts zeigt, dass wir den Weg der Treibhausgasreduktion konsequent weitergehen müssen – national wie international. Deshalb ist es wichtig, dass die Staatengemeinschaft bei der anstehenden Weltklimakonferenz in Kattowitz weiter intensiv an der Umsetzung des Pariser Klimaabkommens arbeitet. Wir müssen mit gutem Bespiel vorangehen, aber wir brauchen auch die anderen Staaten der Welt. Alle Staaten – bis auf die USA – haben sich verbindliche Klimaziele gegeben und wollen diese erreichen. Damit eine Beschränkung der globalen Erwärmung auf wenn möglich 1,5 Grad Celsius überhaupt gelingen kann, ist es wichtig ist, dass die Beiträge der Vertragsstaaten transparent und vergleichbar sind, um deren Einhaltung auch kontrollieren zu können“, kommentiert die Schwebheimer Bundestagsabgeordnete und Klimaschutzbeauftragte der CDU/CSU-Fraktion Dr. Anja Weisgerber den Bericht. 

Auf der Bundesebene wird derzeit intensiv an der Erreichung der nationalen Klimaziele gearbeitet. Hierfür müssen alle Sektoren – Energie, Industrie, Verkehr, Gebäude und Landwirtschaft – einen angemessenen Beitrag leisten, um die im Klimaschutzplan 2050 festgelegten Ziele für ihren Sektor zu erreichen. Auf der Basis von Maßnahmenplänen der einzelnen Ressorts wird der Bundestag dann im Laufe des nächsten Jahres ein Gesetz zur Erreichung der Klimaziele erarbeiten. „Dabei setzen wir verstärkt auf Anreizsysteme in allen Bereichen anstatt auf Verbote, denn Klimaschutz gelingt nur, wenn wir die Menschen mitnehmen“, so Weisgerber.

Auch die Kohle muss einen nennenswerten Beitrag zur Erreichung der nationalen Klimaziele leisten.  Die im Sommer eingesetzte Strukturwandelkommission wird in den nächsten Monaten einen Plan zur schrittweisen Reduzierung der Kohleverstromung inklusive eines Abschlussdatums erarbeiten. „Dabei ist es wichtig, den Menschen in den betroffenen Gebieten neue Perspektiven aufzeigen, den Strukturwandel zu gestalten und die betroffenen Regionen dabei zu unterstützen. Der Industrienation Deutschland muss es gelingen, durch die Entwicklung von Umweltinnovationen weitere Arbeitsplätze zu schaffen und damit Ökonomie und Ökologie in Einklang zu bringen. Ein Beispiel ist die Automobilzulieferindustrie in unserer Region, in der durch die Entwicklung von alternativen Antrieben neue Arbeitsplätze entstehen“, so Weisgerber abschließend.