Zulieferindustrie zukunftsfest aufstellen

Pressemitteilung, 17. Juli 2020

Weisgerber: Regionale Innovationscluster gegen den Strukturwandel

„Die Herausforderungen der Corona-Krise müssen wir als Chance für die Automobilindustrie in Mainfranken nutzen“, fordert die Schweinfurter Bundestagsabgeordnete Dr. Anja Weisgerber. Unterstützung erhält sie dabei von der Bundesregierung. Denn diese legt mit dem Corona-Konjunkturpaket ein zwei Milliarden Euro schweres Programm für Zukunftsinvestitionen bei Fahrzeugherstellern und in der Zulieferindustrie auf. Dies hatte Weisgerber bereits nach Bekanntgabe des Konjunkturpakets als Chance für die Region Mainfranken gewertet. „Ich habe mich dafür eingesetzt, dass die Regionen, die vom schrittweisen Umstieg auf alternative Antriebe besonders betroffen sind, durch das Konjunkturpaket unterstützt werden. Jetzt ist es mein Anliegen, dass von den Geldern auch etwas in meine Heimat fließt. Deshalb werden jetzt alle Beteiligten an einem Strang ziehen und die Vorzüge der Wirtschaft und der Wissenschaft in der Region herausarbeiten“, betont die stellvertretende Vorsitzende der CSU im Deutschen Bundestag Anja Weisgerber.

Ziel ist die Förderung von Investitionen in neuen Technologien, Verfahren und Anlagen. „Wir unterstützen regionale Innovationscluster, denn der Strukturwandel kann nur gelingen, wenn das Know-How mehrerer Partner gemeinsam im Sinne der Innovation eingesetzt wird“, berichtet Anja Weisgerber. Überparteilich möchte sie alle relevanten Akteure in der Region an einen Tisch bringen. Neben den Firmen zählen dazu auch Kommunen, Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertreter, Hochschulen und Verbände. „Mit dem Konjunkturpaket bauen wir unsere Wirtschaft nachhaltig und klimafreundlich auf, so sind wir für die kommenden Herausforderungen gerüstet“, so Weisgerber weiter.

In Mainfranken sind rund 54.000 Menschen und damit fast jeder sechste Beschäftigte im Fahrzeug- und Maschinenbau tätig. In diesem Bereich kooperieren die Hochschulen und Unternehmen untereinander sehr stark, zum Beispiel bei der Forschung und Entwicklung und bei der Aus- und Weiterbildung von Fachkräften.

„Der Bereich Automotiv und Maschinenbau ist der stärkste geballte Wirtschaftszweig in Mainfranken. Diesen Sektor müssen wir gemeinsam nachhaltig zukunftsfest aufstellen, damit die Region für die kommenden Jahre gut gewappnet ist“, so die CSU-Abgeordnete. Diese Forderung hat Weisgerber auch beim Rat der Region Mainfranken vorgebracht und von dort volle Unterstützung erhalten. Auch mit Oberbürgermeister Sebastian Remelé hat sich Anja Weisgerber bereits darüber ausgetauscht. Gemeinsam mit der Industrie und der Wissenschaft werden sie die Stärken der Region bei der Entwicklung von Zukunftsinnovationen in der Automobilbranche herausarbeiten, um sich um die Fördermittel des Bundes zu bewerben.