Widerstand gegen neue Stromtrassen

Unterwegs für den Wahlkreis, 16. April 2018

Die Stadt Coburg sowie die Landkreise Coburg, Haßberge und Schweinfurt rufen weitere Landkreise und Städte auf, sich am Protest gegen den Bau der geplanten Wechselstromleitung P44 mit Endpunkt in Grafenrheinfeld zu verbünden. Bei einem Gipfeltreffen im Coburger Rathaus am 13. April 2018 traten neben Oberbürgermeister Norbert Tessmer auch die Landräte der genannten Landkreise – Michael Busch (Coburg), Wilhelm Schneider (Haßberge) und Florian Töpper (Schweinfurt) – geschlossen auf. Unterstützung erhielten sie zusätzlich von den Bundestagsabgeordneten Dr. Anja Weisgerber und Hans Michelbach sowie weiteren politischen Verantwortlichen.

Bei der Veranstaltung im Coburger Rathaussaal unterzeichneten die kommunalen Spitzenpolitiker ein Positionspapier, welches detaillierte Argumente gegen zusätzliche Stromtrassen in Franken aufzeigt.

Noch weiß niemand, in welchem Stadt- oder Landkreisgebiet weitere Trassen verlaufen sollen, es gibt jedoch mehrere Varianten innerhalb der Korridore. Der neue Koalitionsvertrag der Bundesregierung gibt Hoffnung, dass die Versprechen vom 1. Juli 2015 – dass es keine zu-sätzlichen Wechselstromtrassen durch Nordbayern mit Endpunkt in Grafenrheinfeld geben soll – nun doch noch eingehalten werden. Alle Landräte und Oberbürgermeister waren sich beim Termin einig, dass ganz Franken gemeinsam gegen diese Planungen auftreten muss.

Das verabschiedete Positionspapier können Sie hier nachlesen…