Grußwort: Eröffnung Europa und Schengen

Sehr geehrte Frau Oberbürgermeisterin Grieser,
Sehr geehrter Herr Schuck,
liebe Besucher dieser Ausstellungseröffnung,
meine sehr geehrten Damen und Herren.
Wichtige Aufgaben in Brüssel hindern mich heute leider daran, bei dieser Eröffnung dabei zu sein.
Dennoch habe ich mich sehr über die Einladung gefreut.
„Europa und Schengen“ lautet der Titel dieser Ausstellung.
Das Schengener Abkommen kann zurückblicken auf eine Erfolgsgeschichte, die vor bald 24 Jahren mit seiner Unterzeichnung begann.
Schengen hat den Bürgern der Europäischen Union schrittweise zu mehr Reisefreiheit verholfen, so dass heute 28 Länder dem Schengener Abkommen beigetreten sind, zusätzlich wenden Großbritannien und Irland vereinzelte Bestimmungen des Schengenrechts an.
Am Flughafen Frankfurt kann ich heute ohne Passkontrolle in meinen Flieger nach Brüssel steigen.
Sie, meine Damen und Herren, können, wenn Sie wollen, von Lappland nach Andalusien fahren, ohne Ihren Ausweis vorzeigen zu müssen.
Und, um hier noch eine weitere Erfolgsgeschichte der Europäischen Union zu nennen, Sie können auf Ihrer Fahrt mit einer Währung bezahlen, dem Euro.
Aber zurück zu Schengen. Während innerhalb des Schengen-Gebiets die Grenzkontrollen weggefallen sind, wird an den Außengrenzen zu Drittstaaten nach einem einheitlichen Standard kontrolliert.
Dazu wurde ein elektronischer Fahndungsverbund (das Schengener Informationssystem) geschaffen und einheitliche Einreisevoraussetzungen für Drittausländer festgelegt.
So stellt das Schengener Abkommen sicher, dass Europa die Menschen verbinden, dass es keine Grenzen gibt, Europa ein Ort der Freiheit, des Friedens und Wohlstands, aber auch der Sicherheit ist.
Schön, dass es eine Ausstellung über diesen Prozess und das Schengener Abkommen gibt.
Ich wünsche Ihnen damit viel Freude und eine interessante Ausstellung.
Vielen Dank