Grußwort "M.O.B.I.L.I.S."

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Frau Dr. Schott, sehr geehrter Herr Zehe,
Ich bin heute sehr gerne zu Ihnen gekommen, um mit Ihnen die zweite Runde des im M.O.B.I.L.I.S. Programms zu eröffnen.
Es freut mich, dass das im letzten Jahr erstmals organisierte Schulungsprogramm zur Therapie der Adipositas so erfolgreich verlaufen ist.
Adipositas (Fettleibigkeit) wird in der heutigen Zeit immer mehr zum Problem, ist in den reicheren Teilen der Erde geradezu zu einer Volkskrankheit geworden.
In den letzten Jahrzehnten ist das Ausmaß an Übergewicht in der EU drastisch angestiegen.
Daher ist es wichtig, dass sich auch die Europäische Union sich mit diesem Thema befasst.
Alarmierend ist vor allem auch, dass es immer mehr Kinder gibt, die an Adipositas leiden.
Zu den Hauptgründen gehören sicherlich Bewegungsmangel und ungesunde Ernährung.
Die Krankheit kann aber auch andere Ursachen, z. B. Veranlagung, haben, gerade deshalb ist ärztlicher Rat notwendig.
Denn Adipositas kann, wenn nichts gegen sie unternommen wird, gravierende Folgen haben.
Vor allem kann sie schlimme Auswirkungen auf Herz und Kreislauf haben, Auslöser für Diabetes und Schlaganfälle sein.
Um die steigende Zahl von übergewichtigen Menschen zu verringern, benötigen wir Aufklärung und die Bereitstellung von Informationen.
Wir müssen die Verbraucher in die Lage zu versetzen, sich ein Bild von der für sie optimalen Ernährung zu machen.
Der Verbraucher muss die nötigen Informationen haben, um eine bewusste Kaufentscheidung für eine ausgewogene, abwechslungsreiche und gesunde Ernährung treffen zu können.
Das zweite Aktionsprogramm der EU im Bereich Gesundheit läuft nun schon seit über zwei Jahren.
Darin hat sich die Europäische Union zum Ziel gesetzt den Gesundheitsschutz der Bürger zu verbessern, die Gesundheit zu fördern, Informationen und Wissen zu Gesundheitsfragen zu schaffen und zu verbreiten.
Erst kürzlich hat der Verbraucherschutzausschuss des Europäischen Parlaments im Rahmen des Gesetzesvorschlags zur Lebensmittelkennzeichnung über neue Regelungen zu Lebensmittelimitaten abgestimmt.
Das Ziel müssen leicht verständliche und gut lesbare Kennzeichnungen für die Verbraucher sein.
Es muss auch auf den ersten Blick erkenntlich sein, welche Nährwerte ein Produkt erhält oder ob es sich um ein Lebensmittelimitat, wie z. B. Anlaogkäse, handelt.
Letzten Endes aber ist es aber so, dass die EU nur die Rahmenbedingungen für ein gesünderes Leben der Bürger in Europa schaffen kann.
Dabei muss jeder Bürger bei sich selbst anfangen.
Oft ist da professionelle Hilfe nötig, Hilfe, die Sie, Frau Dr. Schott und Ihr Team, mit großem Einsatz leisten.
Ich freue mich, dass ich für eine so gute Sache Patin sein kann und den Kampf gegen die Adipositas auch so zu unterstützen.