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CSU: Glos-Nominierung mit 100% - Wulff kommt im Wahlkampf

Schweinfurt (3.7.2005) - Gleich zwei wichtige Vertrauensabstimmungen erlebte MdB Michael Glos am Freitag: am Vormittag in Berlin die gescheiterte Vertrauensfrage von Bundeskanzler Schröder, der damit den Weg zu vorgezogenen Neuwahlen des Bundestages ebnen will, am Abend stellte sich der CSU-Landesgruppenchef dann in Donnersdorf den 120 Delegierten der CSU-Kreisverbände Schweinfurt-Stadt, Schweinfurt-Land und Kitzingen bei der Nominierung des Bundestagsdirektkandidaten zur Wahl. Eindrucksvoller konnte das Ergebnis bei dieser „Fränkischen Vertrauensfrage“ für Michael Glos, der seit 29 Jahren als direkt gewählter Abgeordneter den Wahlkreis Schweinfurt-Kitzingen im Deutschen Bundestag vertritt, kaum ausfallen. Von den 118 abgegebenen gültigen Stimmen entfielen alle 118 auf den CSU-Landesgruppenchef. Bei der Bekanntgabe des Wahlergebnisses durch Wahlleiter Gerhard Schmitt gab es lang anhaltenden, stehenden Beifall – MdB Glos bedankte sich sichtlich bewegt für „diesen großartigen Vertrauensbeweis“, den er auch künftig mit seinem Einsatz rechtfertigen wolle. Zudem sei das 100-prozentige Votum ein beeindruckender Beleg für die Geschlossenheit der CSU in der Region. Der stellvertretende Vorsitzende der CSU-Bundeswahlkreiskonferenz, Prof. Dr. Hans Gerhard Stockinger MdL, hatte die Delegiertenversammlung im Falkenbergzentrum eröffnet. Er würdigte die „hervorragende Arbeit von Michael Glos für unseren Wahlkreis“. Man könne stolz sein, einen so profilierten und angesehenen Abgeordneten zu haben, der trotz vieler nationaler Verpflichtungen nie den Kontakt zu seiner fränkischen Heimat verloren und immer ein offenes Ohr für die Anliegen der Bürger habe. Glos vertrete seit 1976 mit Nachdruck die Interessen des Mittelstandes, des Handwerks, der Winzer, der Landwirtschaft und der heimischen Industrie, so Stockinger. Auch habe „Michel Glos“ es rasch verstanden, anfängliche Skeptiker eines Besseren zu belehren und mit seiner Arbeit zu überzeugen, erinnerte Stockinger an die allererste Nominierung des Prichsenstädters zum Bundestagskandidaten, die er damals mit nur einer Stimme Mehrheit gewonnen hatte. In seinem mit großem Beifall bedachten Rechenschaftsbericht bezeichnete Michael Glos den Einsatz für seinen Wahlkreis als oberste Pflicht, die er sehr gerne erfülle. So mache er unter anderem bei jeder sich bietenden Gelegenheit Werbung für seine Heimat und für den Frankenwein. Der CSU-Landesgruppenchef bedankte sich ausdrücklich für den starken Rückhalt, den er immer wieder erfahren dürfe. Dank der vertrauensvollen Zusammenarbeit mit den Landtagskollegen und CSU-Kreisvorsitzenden Dr. Otto Hünnerkopf, Prof. Dr. Hans Gerhard Stockinger und Gerhard Eck sowie mit den kommunalen Mandatsträgern habe man viel für die Region erreichen können. Als „sehr erfreulich“ bezeichnete Glos in diesem Zusammenhang, dass der langjährige Einsatz für die Umgehungen Biebelried und Werneck endlich erfolgreich gewesen sei. Mit Blick auf den möglichen Abzug der US-Truppen aus der Region und dessen schwerwiegende Folgen für die betroffenen Kommunen sei es eine wichtige Aufgabe, das unter Rot-Grün zerrüttete Verhältnis zu Amerika wieder zu verbessern, führte Glos aus. Um der Region Schweinfurt-Kitzingen auch als Wirtschaftsstandort dauerhaft eine Zukunftsperspektive geben zu können, sei ein Regierungswechsel in Berlin unabdingbar. Es müsse Schluss sein mit der Vernachlässigung von Investitionen und (Verkehrs-)Infrastruktur, mit der einseitigen Belastung der heimischen Landwirtschaft, mit überbordender Bürokratie und der Verwirklichung ideologischer Experimente. Stattdessen müssten als vordringlichste Aufgabe die Rahmenbedingungen für wirtschaftliches Wachstum und die Schaffung von Arbeitsplätzen endlich richtig gesetzt werden. Hierzu gehöre unter anderem die Flexibilisierung des Arbeitsmarktes, ein einfacheres Steuersystem und die Förderung neuer Ideen und Technologien. Das Potential der Betriebe und die Leistungsfähigkeit der Arbeitnehmer müssten sich wieder entfalten können. Angesichts der Tatsache, dass immer mehr traditionelle Arbeitsplätze dem Wettbewerbsdruck nicht mehr standhalten und neu entstehende Arbeitsplätze sich oft andere Standorte suchen würden, sei es wichtig, sich wieder auf die Stärken und Tugenden unseres Landes zu besinnen und diese auszubauen. Wie sehr mittlerweile auch unsere Region von den Schattenseiten des Wandels betroffen sei, zeige sich zum Beispiel bei IBM in Schweinfurt. Nicht zuletzt sei hinsicht-lich des dramatisch hohen Schuldenstandes der öffentlichen Haushalte eine Konsolidierung ohne Alternative. Die Bilanz der Regierung Schröder sei in allen wichtigen Politikfeldern trostlos, unser Land befinde sich in einer tiefen Krise. Die rot-grüne Bundesregierung habe wie noch keine vor ihr das Vertrauen der Bürger nachhaltig verloren. Doch gerade das Vertrauen in die Zukunft sei unverzichtbar, um die großen Probleme unseres Landes bewältigen zu können. Eine stetige, ehrliche und berechenbare Politik aus einem Guss, wie sie Unionskanzlerkandidatin Angela Merkel in die Tat umsetzen wolle, sei jetzt gefragt. Die CSU werde in einem engagierten Wahlkampf um jede Stimme kämpfen, um die Chance zum Politikwechsel zu nutzen. Rot-Grün sei auf der ganzen Linie gescheitert, die Union zur Übernahme von Verantwortung bereit. In diesem Zusammenhang überbrachte Glos „beste Grüße und Wünsche“ von Angela Merkel. Abschließend kündigte der CSU-Landesgruppenchef prominenten Besuch im Wahlkreis an: Hessens Ministerpräsident Roland Koch werde nach Kitzingen kommen, Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff nach Schweinfurt und der stellvertretende bayerische Ministerpräsident Dr. Günter Beckstein nach Gerolzhofen. Zu Delegierten für die Landesdelegiertenversammlung der CSU zur Bundestagswahl wurden gewählt: Gerhard Eck MdL, Dr. Otto Hünnerkopf MdL, Dr. Anja Weisgerber MdEP, Prof. Dr. Hans Gerhard Stockinger MdL und die Bürgermeister Walter Weinig und Burkard Klein. Ersatzdelegierte sind Barbara Rinke, Helga Mazur, Herbert Roßdeutsch, Hans Mock, Gerlinde Martin und Christian Gäb.