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Die CSU feiert sich selbst

Mainpost

Sennfeld "Für die Feier des 60-jährigen Bestehens unseres CSU-Kreisverbandes Schweinfurt-Land haben wir einen etwas anderen Ablauf gewählt", überraschte Kreisvorsitzender MdL Gerhard Eck die Gäste in der bis auf den letzten Platz gefüllten Frankenhalle. Keine langatmigen Reden und geschichtliche Ausführungen sondern ein kurzweiliges Programm, durch das Martina Zachmann und Dr. Anja Weisgerber als Moderatorinnen führten.
Ihnen erläuterte Eck im Gespräch, dass der gemeinsame CSU-Kreisverband Stadt und Land am 28. Dezember 1945 gegründet worden sei. Mit dabei war damals auch Alfons Sternecker aus Geldersheim, der nach der Trennung von der Stadt zum ersten Kreisvorsitzenden gewählt wurde. "Bürgernah, engagiert und die Basis motivierend bekleidet dieses Amt seit 1997 Gerhard Eck", stellte Martina Zachmann fest. In seiner Bilanz hob Eck hervor, dass die CSU im Landkreis über 2200 Mitglieder in 72 Ortsverbänden verfügt, zwei Drittel der Bürgermeister stellt und 34 Mandate im Kreistag innehat. "Sie ist auf allen Ebenen mit Dr. Anja Weisgerber im Europäischen Parlament, mit Michael Glos im Bundestag und Bundeskabinett sowie mit Dr. Gerhard Stockinger und Gerhard Eck im bayerischen Landtag gut vertreten", ergänzte Zachmann.

Für die Zukunft wünschte sich Eck eine steigende oder zumindest stabile Mitgliederzahl, eine wachsende und dynamische Junge Union sowie ein Engagement der Mitglieder in der Kommunalpolitik, wenn 2008 Wahlen anstehen. Zunächst gebe es die Landratswahl am 24. September 2006. Auch für den Fall, dass es keinen Gegenkandidaten geben sollte, wünsche er sich eine hohe Wahlbeteiligung, um Harald Leitherers Position im Kampf für die Interessen des ländlichen Raumes zu stärken.

Im Gespräch mit Zachmann und Dr. Weisgerber zog Landrat Leitherer Bilanz und verwies auf die niedrige Verschuldung und Arbeitslosenquote im Landkreis, die jeweils unter dem Durchschnitt Unterfrankens und Bayerns liege. Er würdigte, dass seinen Kurs neben der CSU-Fraktion auch die anderen Fraktionen im Kreistag wie auch alle Bürgermeister unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit unterstützen. Leitherer kritisierte das Verhalten mancher CSU-Mandatsträger in Schweinfurt, die das Angebot des Landkreises im Hinblick auf Übernahme von Schulen trotz erfolgter Absprache mit dem Kultusministerium ablehnten. Es gehe allein darum, den Schülern wohnortnah die besten Bildungsbedingungen zu bieten.

Die Moderatorinnen thematisierten auch das Thema "Fusion von Stadt- und Kreissparkasse". Dazu sagte Leitherer: "Für die Verlagerung der Entscheidungen in das Oberzentrum Würzburg, bringe ich kein Verständnis auf".

Ein Höhepunkt war das Referat von Pater Dr. Franziskus Büll zum Thema "Kommunalpolitik aus christlicher Sicht", der selbst auf der Klosterliste in den Gemeinderat von Schwarzach gewählt wurde. Er übertrug die Regeln des heiligen Benedikt für den Cellerar (Position von Anselm Grün in Münsterschwarzach) auf das Verhalten eines Gemeinderats. Wichtig sei die Sachkompetenz, die auch bei Fortbildungen erworben und erweitert werden könne. Ein Gemeinderat sollte sich für den Bürger Zeit nehmen, ihn wie ein Seelsorger begleiten, wenn sich dieser der Obrigkeit ausgeliefert fühlt.

Die Ehrung von über 200 Jubilaren gab den Gästen Gelegenheit, ins Gespräch zu kommen. Ein buntes Unterhaltungsprogramm mit jungen Leuten aus dem Landkreis, artistische Tanzdarbietungen mit "Flying-Attack" sowie Akrobatik und Spaß mit der Turnergruppe des TSV Stadtlauringen bildeten den Abschluss der Jubiläumsfeier.