Bayernkurier
Die Europaabgeordnete und umweltpolitische Sprecherin der CSU-Gruppe im Europäischen Parlament, Anja Weisgerber (Bild), hat auf dem Fachkongress für Holzenergie (IHE) in Augsburg das Energiepapier der Jungen Union Bayern vorgestellt und zur Bedeutung und Zukunft der regenerativen Energien in Bayern und Europa Stellung genommen. Die Junge Union Bayern tritt darin für einen ausgewogenen Energie-Mix aus Kernenergie, erneuerbaren Energien und fossilen Brennstoffen ein. Erklärtes Ziel ist es, die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen schrittweise zurückzuführen. „Die großen Stromausfälle in den Vereinigten Staaten, in Italien und Griechenland haben die Verwundbarkeit der Industrienationen bei einem Ausfall der Energieversorgung vor Augen geführt“ so Weisgerber. Durch die schrecklichen Folgen des Wirbelsturms Katrina, die damit verbundene Energieknappheit und deren Wirkung auf die Energiepreise, fühle sich die Junge Union in ihrem Kurs bestätigt, bemerkte die CSU-Europapolitikerin weiter. Es dürfe jedoch kein Zweifel herrschen, dass aus umweltpolitischen Gesichtspunkten auch an der Kernenergie festgehalten werden müsse, da mit ihr CO2-frei Strom erzeugt werden könne. Ergänzend hierzu müsste aber der Anteil regenerativer Energien steigen und deren Wirtschaftlichkeit verbessert werden.