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EU-Parlament gegen Kürzung im Zuckermarkt

Schweinfurter Tagblatt

Weisgerber unterstützt Entschließungsantrag
Ochsenfurt: Das Europäische Parlament hat sich am Donnerstag in einem Erschließungsantrag mit großer Mehrheit für eine grundsätzliche Beibehaltung der Europäischen Zuckermarktordnung ausgesprochen. Das berichtet die CSU-Euorpaabgeordnete Dr. Anja Weisgerber (Schwebheim) in einer Pressemitteilung. Der mit 326 zu 68 Stimmen gefasste Beschluss zeige, dass es im Europäischen Parlament eine überzeugende Mehrheit für die Position der einheimischen Zuckerrübenwirtschaft gibt. Bekanntlich hat die EU-Kommission auf Druck der Welthandelsorganisation WTO vorgeschlagen, die europäischen Produktionsquoten und die Erzeugerpreise um mehr als 30 Prozent abzusenken. Der Forderungskatalog des Parlaments enthält als Kernpunkte die Errichtung eines EU-Sonderfonds für freiwilligen Quotenverkaufs, festgelegte Mindestproduktionsquoten in den EU-Mitgliedsländern, eine Ablehnung der Preis- und Quotensenkung, Ausgleichsmaßnahmen für die Zuckerrübenbauer sowie das Verbot von Dreiecksgeschäften, mit denen Importquoten unterlaufen werden. Außerdem soll eine Neufassung der Zuckermarktordnung bis mindestens ins Jahr 2012 gelten, um Landwirten wie Zuckerfabriken sichere Rahmenbedinungen zu geben und allmähliche Anpassungen zu ermöglichen. Nach Weisgerbers Worten wäre Unterfranken vom vorliegenden Entwurf der Kommission besonders betroffen. Neben dem Werk der Südzucker AG in Ochsenfurt liegen außerdem 70 Prozent der fränkischen Rüben-Anbaufläche in Unterfranken.