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Sonntags-Anzeiger

Keine europäisch einheitliche Sonnenschutzrichtlinie
Würzburg/Straßburg: Erst vor kurzem berichtete Unterfrankens Europaabgeordnete Dr. Anja Weisgerber aus Schwebheim im Rahmen des Entstehungsprozesses eines europäischen Gesetzes von der „Sonnenschutz-Richtlinie“ zum Schutz der Arbeiter im Freien.
Während einige europäische Parlamentäre dafür stimmten, die natürliche Strahlung, damit also auch die Sonne, in das Regelwerk aufzunehmen, war Dr. Anja Weisgerber dagegen. Mit ihren Änderungsanträgen hat sie nicht nur in der Fraktion Zustimmung erhalten, sondern konnte am letzten Mittwoch auch einen großen Erfolg im Europäischen Parlament verbuchen.
Nach ihrer Rede sprachen sich die Abgeordneten dafür aus, auf europäischer Ebene keine Regelungen zum Sonnenschutz von Arbeitnehmern zu treffen. „Die Stimme der Vernunft hat gesiegt“, freut sich Dr. Weisgerber, sozialpolitische Sprecherin der CSU im Europäischen Parlament über ihren Erfolg. „Wir haben ein deutliches Zeichen gegen Überregulierung gesetzt und damit bürokratischen Irrsinn bei der Sonnenschutzrichtlinie verhindert.“ Erreicht wurde, dass es keine einheitlichen Regelungen zum Sonnenschutz für Arbeiter auf europäischer Ebene gibt. Unternehmen zu regelmäßigen Gesundheitschecks und Aktionsprogrammen gegen Sonnenbrand zu verpflichten, überfordere insbesondere kleine und mittlere Unternehmen, gefährde Arbeitsplätze und bringe EU-Frust, argumentierte Weisgerber. Genau solche Regelungen, so Weisgerber, gefährdeten die Akzeptanz Europas bei den Bürgern. „Diese Richtlinie hätte den Menschen die Eigenverantwortung für ihren eigenen Körper genommen und riesige bürokratische Hürden aufgebaut“, führte die CSU-Europapolitikerin aus. Unterschiedliche klimatische Bedingungen und Hauttypen innerhalb der 25 Mitgliedsstaaten hätten europaweit einheitliche Standards im Bezug auf den Sonnenschutz zu einer Farce gemacht.