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Fränkischer Tag, Haßfurter Tagblatt,

Bio-Energie bei CSU Thema in Altershausen
AlTERSHAUSEN. Der zweite gemeinsame Umwelttag von Junger Union (JU) und dem Arbeitskreis für Umwelt und Landesplanung (AKU) der CSU Haßberge fand in Altershausen statt. 60 interessierte Teilnehmer kamen dazu, um die Bio-Energie als Wirtschaftsfaktor im ländlichen Raum kennen zu lernen.
JU-Kreisvorsitzender Jochen Steppert und AKU-Kreisvorsitzender Klaus Wagner freuten sich über dieses hohe Interesse. Je höher der Lebensstandard eines Landes ist, desto höher ist in der Regel der Energieverbrauch. Durch Bio-Energieanlagen können Arbeitsplätze in den ländlichen Regionen geschaffen werden, erfuhren die Teilnehmer. Von einer Biogasanlage profitiert nicht nur der Landwirt, auch ortsansässige Baufirmen, Elektroinstallateure und Wartungsunternehmen können Aufträge erhalten.
Ein riesiges Potenzial kann hier noch erschlossen werden durch die Nutzung von Flächen, die nicht zur Nahrungsmittelproduktion benötigt werden. Bei verstärktem Ausbau der Bio-Energie könnten 2030 rund 16 Prozent des Stromes, zehn Prozent der Wärme und zwölf Prozent des Kraftstoffs für Pkw in Deutschland erzeugt werden.
Nach Kurzreferaten von Europaabgeordneter Dr. Anja Weisgerber und Landtagsabgeordnetem Dr. Otto Hünnerkopf, die beide die an sie direkt gerichteten Fragen ausführlich und mit viel Engagement beant-
worteten, übernahm Erwin Pfeil, zweiter Bürgermeister der Stadt Königsberg und Betreiber der Bio-masse-Anlage, die Führung durch das Heizkraftwerk. Er sprach die Chancen, aber auch die Probleme an, die seit der Inbetriebnahme der Anlage aufgetreten sind.
Pfeil kritisierte die Verschärfung des Bundesimmissionsschutzgesetzes, denn alle Gelder, die in die Verbesserung der Strohverfeuerung investiert wurden, sind damit hinfällig geworden, weil die Grenz-werte für die Feinstäube nicht einzuhalten sind. Doch Pfeil gibt nicht auf. Seine neueste Errungenschaft ist eine Biogasanlage, die bald anläuft.
Firmen stellten sich vor
Vor diesem Hindergrund präsentierten sich heimische Firmen. Die Fränkischen Rohrwerke Königsberg stellten ein Fernwärme-Rohr vor, dessen Dämmung mit Flachs erfolgt. Die Einkaufsgenossenschaft Hofheim erläuterte die Möglichkeit, Dieselfahrzeuge so umzurüsten, dass sie mit Rapsöl fahren. Für reichlich Gesprächsstoff sorgte diese informative Veranstaltung beim anschließenden Sommergrillfest an der Haßberg-Halle Altershausen.