Anja Weisgerber zu Gast bei der Jubiläumsgala zu 25 Jahre Varieté Dirk Denzer

MainPost, 15. November 2015

25 Jahre Varieté Dirk Denzer: Zur festlichen Jubiläumsgala lud der Schwebheimer Entertainer Familie, Weggefährten, Vertreter aus Politik und Medien, Geschäftspartner, Sponsoren und Förderer in die Kulturhalle Grafenrheinfeld. Das Ziel: Alle sollten Spaß haben.

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Wohl aber, warum dieser Künstler, Dirk Denzer, um 8 Uhr morgens längst wach ist. Dirk Denzer war und ist – halbwegs chronologisch aufgezählt – Erzieher, Clown, Jongleur, Musiker, Moderator, Organisator, Netzwerker, Agent, Veranstalter, Produzent, Regisseur, Unternehmer und Arbeitgeber. So einer kann es sich natürlich nicht leisten, morgens um 8 Uhr noch im Bett zu liegen.

  

Dirk Denzer ist Inhaber der Firma „Dirk Denzer Performing Arts“ mit vier Festangestellten und einem Azubi in seinem Heimatort Schwebheim, die weltweit Shows, Firmenevents und mit „Magische Momente“ alle paar Jahre das größte Varietéfestival Europas mit bis zu 15 000 Besuchern produziert.

1990 hat er seine selbstständige künstlerische Tätigkeit angemeldet, vor 25 Jahren also, das Jubiläum feierte er am Samstag mit Familie, Freunde, Weggefährten, Vertretern aus Politik und Medien, Geschäftspartnern, Sponsoren und Förderern.

„Jeder, der hier im Raum ist, hat mir weitergeholfen“, sagt er. Und natürlich nutzt er die Gelegenheit, um allen zu zeigen, dass er es drauf hat. Dass er weiß, wie man ein Event so gestaltet, dass Genuss, Unterhaltung und Information einander kurzweilig und stimmungsvoll ergänzen.

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Die Karriere des Entertainers Dirk Denzer begann im Schwebheimer Kindergarten. Dort war er Erzieher. Irgendwann in den 1980ern hatte er die Idee, mit den Kindern Lieder zu singen, irgendwann tat er das als Clown. Warum? „Ich wollte die Kinder ja nicht langweilen“, erzählt er auf der Bühne im Gespräch mit Gassert. Was offenbar gelang, seine Chefin riet: „Mach doch ein Programm draus.“

So kam eins zum anderen – Auftritte als Clown und Jongleur, als Straßenmusiker, ein Engagement beim Zirkus Althoff, Kontakte mit Fernsehleuten, die Idee, selbst Programme zu gestalten.

Der Manager von Günther Jauch wollte ihn groß rausbringen. Es wurde nichts draus: „Ich habe damals gesagt, ich kann nicht bei Vera am Mittag auftreten, mein Herz ist woanders, ich will Varieté machen.“

Es war die Zeit, als der Cirque du soleil populär wurde. Genau der richtige Moment, um einzusteigen: „Der Cirque war vielen zu teuer, also kamen sie zu uns.“ Das Geschäft wuchs, jedes Jahr entwickelte irgendwie ein eigenes Motto. 2004 war das bisher internationalste mit Shows in Europa, Asien und den USA und das Jahr des ersten Varietéfestivals.

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Das Varietéfestival 2012 sieht Dirk Denzer als künstlerischen Höhepunkt bisher. Er macht daran seine Zukunftsvision, seinen Traum vom ganz großen Wurf fest: Wenn es schon gelingt, mit nur zwei Tagen Proben, solche Programme auf die Beine zu stellen, was wäre dann möglich, hätte er einmal ein halbes Jahr Zeit für eine Inszenierung?

Anja Weisgerber, Bundestagsabgeordnete der CSU, würdigt Denzer als wichtigen Standortfaktor für die Region, Weggefährte Schorsch Bross erzählt Schwänke aus der gemeinsamen Frühzeit. Dirk Denzer vergisst nicht, seine vielen Mentoren und Lehrer zu würdigen, vor allem aber sein Team, inklusive Mama und Papa: „Der Erfolg ist Teamwork – es ist der Erfolg aller“, sagt er und geht kurz vor seinen Leuten auf die Knie.

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