Auszug aus: Mainpost
Gerbrunn. Nicht auf die wirtschaftlichen Probleme reduzieren sollten die Menschen in den Staaten der Europäischen Union den europäischen Gedanken. Dies war der Tenor der Diskussion über die deutsch-tschechischen Beziehungen des Initiativkreises für europäische Städtepartnerschaften Gerbrunn (IGEP).
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Deutsche und Tschechen, machten die Diskussionsteilnehmer deutlich, haben ein lange gemeinsame Geschichte, heute aber vor allem mit wirtschaftlichem Neid aufeinander zu kämpfen.
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Die Liste der Diskutierenden war prominent. Neben der Europaabgeordneten Dr. Anja Weisgerber (CSU) aus Unterfranken nahmen ihr tschechischer Parlamentskollege Jan BVrezina, der Bundestagsabgeordnete Paul Lehrieder und Landrat Waldemar Zorn an der Veranstaltung im Saal des Feuerwehrhauses teil.
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Gerade die menschlichen Kontakte, wie sie in Gerbrunn vorbildlich gepflegt würden, spielten dabei ein große Rolle, so Weisgerber. "Die Patenschaften, gerade mit unseren neuen Partnern im Osten, schaffen etwas, was die Politik alleine nicht schaffen kann."
Mehr als zwei Jahrtausende war die Geschichte der europäischen Völker geprägt von Kriegen und Hass, so Zorn, jetzt trete an diese Stelle eine völlig neue Einheit. In der - wie in jeder funktionierenden Partnerschaft - aber auch offen über Probleme gesprochen werden muss. "Offenheit", stimmte BVrezina ihm zu, "ist das Wichtigste überhaupt."
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