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"Safety Valley" auf EU-Kurs

Main Echo

Untermain-Projekt Fahrzeugsicherheit hat FörderchancenWürzburg/ Aschaffenburg. Das Konzept »Safety Valley«, das den bayerischen Unternain zum »Mekka der Fahrzeugsicherheit« machen will, hat Chancen auf eine Mitfinanzierung durch die EU und andere Förderprogramme. Das Vorhaben könnte zu den Zielsetzungen des Schwerpunktprogramms »Europäische Informationsgesellschaft 2010« passen, erklärte der Kabinettschef des EU-Medien-Kommissariats, Rudolf Strohmeier, bei der Sitzung der CSU-Arbeitsgruppe Europa in Würzburg.
Die EU will im Rahmen ihres Programms »Flaggschiff-Initiativen« starten, darunter auch eine, die sich dem »intelligenten Auto« widmet. Um genau diese Zielsetzung geht es auch bei den Plänen für eine Pilotregion Fahrzeugsicherheit am bayerischen Untermain. die Herstellern und Entwicklern den Rahmen für die Entwicklung zukunftsweisender Sicherheitsprodukte bieten will
Dr. Gerald Heimann vom Zentrum für Technologie, Existenzgründung und Cooperation (Zentec) in Großostheim stellte das Vorhaben EU-Vertreter Strohmeier sowie weiteren Repräsentanten von Politik, Wirtschaft und Verwaltung vor.
Ob es tatsächlich EU -Gelder gibt und in welcher Höhe, ist noch nicht absehbar. Der Programmetat wird erst im weiteren Jahresverlauf festgelegt, anschließend entscheidet ein Evaluierungsausschuss,
Die CSU-Europaangeordnete Anja Weisgerber, die das Treffen initiiert hatte, zeigte sich jedoch zuversichtlich. Der ebenfalls bei der Veranstaltung anwesende Staatskanzlei-Leiter Eberhard Sinner berichtete von Bemühungen für Finanzierungsmittel auf Landesebene.
Strohmeier, dessen EU-Amt mit dem eines Staatssekretärs vergleichbar ist, hatte zu Beginn der Veranstaltung auf die Bedeutung der Informations- und Kommunikationstechnologie für die Zukunftsfähigkeit der deutschen Wirtschaft hingewiesen. Neben dem »intelligenten Auto« gelten der verstärkte Einsatz elektronischer Technik in der öffentlichen Verwaltung, im Gesundheitsbereich und bei der intelligenten Energieanwendung als Wachstumsfelder.
Wenig Verständnis äußerte Strohmeier für die deutsche Zurückhaltung beim Aufbau hochwertiger Breitbandnetze, was für die heimische Wirtschaft Standortnachteile bringe. Auch bei der Digitalisierung von Funk und Fernsehen propagierte der Kabinettschef der EU - Kommissarin Vivian Reding ein schnelleres Tempo. Dem schloss sich der bayerische »Medienrninister« Sinner an: »Der Streit um Frequenzen und militärische Sicherheitsvorbehalte verhindert bislang, dass wir weiterkommen,«
Anja Weisgerber berichtete über eine Umfrage zur Fördersituation in Unterfranken. Danach sind die Aussichten. an EU-Gelder heranzukommen. recht gut. Wenn die Anträge über bayerische Stellen laufen, gebe es keine Klagen mit der Abwicklung. Bei Kontakten direkt zu EU-Behörden ermittelte die Abgeordnete dagegen Probleme mit Umfang und Verständlichkeit der Unterlagen.