CSU will den Verkehrsverbund möglichst schnell - Treffen der CSU-Kreisvorsitzenden beim ÖPNV

Pressemitteilung, 13. März 2016

„Wichtiger denn je sei das Denken in Regionen“ waren sich die CSU-Kreisvorsitzenden Würzburg-Land sowie Schweinfurt-Land und -Stadt bei einem gemeinsamen Treffen sicher. Gemeinsam trafen sich die CSU-Kreisvorsitzenden von Würzburg-Land, Bürgermeister Thomas Eberth, von Schweinfurt-Land Bundestagsabgeordnete Dr. Anja Weisgerber und aus der Stadt Schweinfurt CSU-Kreisvorsitzender Stefan Funk im Kommunalunternehmen des Landkreises Würzburg. 

Ein wichtiges Thema war dabei der Verkehrsverbund. Seit Jahren arbeitet der Würzburger Landrat Eberhard Nuß schon intensiv an möglichen Verbunderweiterungen. Jetzt stellen sich die CSU-Kreisvorsitzenden deutlich hinter den Landrat und die Verbunderweiterung. Gemeinsam muss damit die Region gestärkt werden. Um die Problemstellungen und Lösungsansätze zu diskutieren und die nötige politische Unterstützung zu dokumentieren wurde gemeinsam mit dem Vorstand des Kommunalunternehmens Professor Dr. Alexander Schraml und Dominik Stiller von der Nahverkehr Würzburg-Mainfranken GmbH (NWM) der Sachstand erläutert. Die Erweiterung des Verkehrsverbunds Mainfranken um die Region Schweinfurt und das gesamt östliche Unterfranken ist dabei das Ziel. Der politische Wille für die weiteren Planungen bei gleichzeitiger Tarifstabilität und Angebotsvielfalt wurde von allen Beteiligten bestätigt. Die weitere Zusammenführung des ÖPNVs soll die Mobilität der Bürgerinnen und Bürger in Mainfranken verbessern, insbesondere für die Berufspendler, Studenten und Touristen. „In der Region 3 gehen wir die ersten gemeinsamen Schritte“, waren sich Weisgerber und Funk einig. Dort sollen die Vorbereitungen untersucht und ein Nahverkehrsbeauftragter etabliert werden. „Wir haben in der NMW schon positive Erfahrungen mit Kitzingen aber auch negative Stimmungen im Landkreis Main-Spessart erlebt“ so Eberth. „Von den Erfahrungen sollte die Verbunderweiterung in die Region 3 profitieren“. Festgelegt wurden die Zusammenarbeit der Gremien und die regelmäßige politische Begleitung der Verbunderweiterung. 

Schraml und Stiller erläuterten die verschiedenen Schritte die nun gegangen werden müssen, beispielhaft die Wabenbildung, die Definition der Verbundziele, die Tarifharmonisierung und Verteilung aber auch die technischen Voraussetzungen für die Erweiterung. Ein wichtiger Punkt ist auch die Integration der Eisenbahnlinien in das Verbundsystem.

Damit soll und wird die Region gestärkt, waren sich die Kreisvorsitzenden einig. „Auch der längste und schwierigste Weg beginnt mit dem ersten Schritt und wir wollen uns gemeinsam auf den Weg machen“, so Weisgerber, Eberth und Funk.